Buffet, Menü oder doch lieber „Family-Style“?
Wer ein Fest plant, steht schnell vor der Herausforderung „Büffet oder Menü?“ Aber gibt’s da noch mehr? Fakt ist, die Inszenierung von Speisen sollte Teil Eurer Gesamtdramaturgie sein und da ist Überraschung Trumpf. Spielt mit den Erwartungen Eurer Gäste und übertrefft sie positiv. Also mal angenommen, Eure Gesellschaft ist gut miteinander vertraut oder Ihr möchtest genau das beflügeln, dann ist Family-Style vielleicht die richtige Art der Speiseinszenierung. Alle Speisen sind auf Platten, in Schüsseln und Saucieren schick angerichtet, stehen beim Eintreffen Eurer Gäste auf dem Tisch oder werden frisch am Tisch eingesetzt. Eure Gäste bedienen sich dann selbst oder besser noch gegenseitig. Wie von selbst kommen Eure Gäste so ins Gespräch.
Wer sich fürs klassische Buffet entscheidet, arrangiert die Speisen meist auf einer langen Tafel, an der sich die Gäste selbst bedienen. Wie wäre es, wenn Ihr mehrere Buffetinseln schafft oder wenn nicht alle Speisen gleichzeitig aufgetafelt, sondern gangweise präsentiert werden? Das ist zwar für den Caterer anspruchsvoller, für Deine Gäste ist es aber immer wieder aufs Neue eine Überraschung. Steigern lässt sich die Idee im Garten: Packt jeden Gang in eine separate Pagode und öffnet die Zelte gangweise nacheinander. Musik und Drama zum Öffnen der Zelte dazu und schon wird aus einem beliebigen Buffet eine Inszenierung mit Unterhaltungswert.
Zum Schluß: Dessert sollte nicht einfach hingestellt werden, bis Gäste kommen und etwas wegpicken. Dessert verdient eine Inszenierung! Stellt Euch vor, zwei Tänzer*innen rollen einen Tisch auf die Tanzfläche und decken ihn mit viel TamTam ein. Dann tragen die Servicekräfte die Desserts auf und arrangieren sie. Dazu Musik und Lichteffekte und das ganze Aufbautheater vor den Augen Eurer Gäste. Das werden sie nie vergessen, versprochen!
Noch ein Wort zum Menü, der teuersten aller Speiseinszenierungen, da personalintensiv. Wenn schon Menü, dann bitte das volle Programm, mit Musik und Choreo beim Einlaufen der Servicekräfte. Deine Gäste soll es vor Neugier von den Sitzen reißen, wenn sie sehen, was am Nachbartisch passiert. Und ja, alle Gloschen (Wärmehauben) sollten gleichzeitig angehoben werden, sodass der Duft frischer Speisen in einem Schwung den Tisch erfasst. Mega!!!