Paraffin oder Stearin? Worauf Ihr bei der Wahl Eurer Kerzen achten solltet.

Macht es Euch gemütlich und verzaubert Euer Heim mit warmem Licht und wohliger Wärme. Wir erzählen Euch derweil, worauf es bei Kerzen ankommt. Die Auswahl ist schließlich riesig, Preise und Qualitäten auch.

Starten wir mal mit der Form: Üblich sind: Stabkerze, Spitzkerze, Twistkerze, Stumpenkerze, Kugelkerze, Schwimmkerze, Teelicht, und eine Reihe an Sonderformen.

Zum Material: 90% der handelsüblichen Kerzen sind aus Paraffin. Stearinkerzen haben einen Marktanteil von schätzungsweise 3-4%. Stearin wird vor allem für die Herstellung von Stab- und Spitzkerzen eingesetzt, entweder für die gesamte Brennmasse oder als Zusatz bis 25% zu Paraffin. Wer besonders rußfreie Kerzen mit langer Brenndauer schätzt, der sollte sich für Kerzen aus Soja - oder Bienenwachs entscheiden. Wenn ihr Kerzen im Glaszylinder präsentieren wollt, kann das einen großen Unterschied machen. Ruß am Glas sieht immer unschön aus.

Interessant auch das Gewicht. Je schwerer eine Kerze bei gleicher Größe ist, desto länger sollte sie brennen. Pro Stunde verbrennen etwa sieben bis zehn Gramm Wachs - bei Stearin tendenziell etwas weniger. Die Stärke des Dochts und damit die Größe der Flamme wirken sich zudem auf die Brenndauer aus. Das optimale Verhältnis von Docht und Durchmesser gilt als hohe Kunst der Kerzenherstellung.

Und dann ist da noch die Farbe. Wir unterscheiden nach durchgefärbten und getauchten Kerzen. Der Unterschied liegt auf der Hand: einmal in die komplette Brennmasse eingefärbt und zum anderen nur die äußere Hülle. Und klar: durchgefärbte Kerzen sind teurer als getauchte.

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